Von Zweifeln Geplagt

Immer noch suchen Wissenschaftler nach natürlichen Ursachen der biblischen Plagen, die das antike Ägypten heimsuchten. Doch die eigentlich wichtige Frage ist nicht wie, sondernwarum. 

Die Geschichte der Befreiung des antiken Volkes Israel aus der Sklaverei des ägyptischen Pharao ist legendär geworden. Sie ist Stoff für Hollywoodfilme geworden, von Cecil B. De Milles Klassiker Die Zehn Gebote (1956) bis zu der DreamWorks-Zeichentrickproduktion Der Prinz von Ägypten vor wenigen Jahren.

Der Exodus führte dazu, dass die Israeliten ein Volk unter der Herrschaft Gottes wurden - ein Volk, von dessen Geschichte der größte Teil des Alten Testaments handelt. Er ist der Grundstein des Glaubens für Millionen Menschen und die Grundlage des wichtigsten jüdischen Festes: des Passafestes.

In den bekannten Bericht vom Exodus ist eine andere Geschichte eingeflochten: das Drama der zehn Plagen, die Ägypten heimsuchten und schließlich zur Freilassung der Israeliten führten.

Kamen diese Plagen so, wie sie beschrieben werden, und können wir aus dieser bemerkenswerten Geschichte etwas lernen?

NATURKATASTROPHEN 

In der Mitte der Neunzigerjahre tat sich John S. Marr, seit vielen Jahren der führende Epidemiologe des New York City Department of Health, mit seinem Fachkollegen Curtis Malloy zusammen, der Erfahrungen mit internationaler Medizin, Infektionskrankheiten und Entomologie hatte. Sie wollten das Rätsel der zehn Plagen lösen. Sie waren nicht die Ersten, die versuchten, eine Erklärung zu finden, und zweifellos werden sie nicht die Letzten sein. Doch ihre Methode bestand darin, die Plagen als ein Ganzes zu analysieren und dabei eine breite Palette moderner wissenschaftlicher Disziplinen anzuwenden.

Es war nicht ihr Anliegen, mit ihrer Forschung die biblische Aussage, dass Gott die Plagen geschickt hat, zu bestätigen oder zu widerlegen. Sie meinten, ihre Ergebnisse könnten Gläubigen den Mechanismus zeigen, durch den Gottes Wille erfüllt wurde. Nichtgläubigen könnten sie zeigen, dass diese biblischen Ereignisse nach soliden naturwissenschaftlichen Prinzipien durchaus stattgefunden haben konnten. Ihre Ergebnisse bildeten die Grundlage einer Dokumentation, die 1998 zum ersten Mal im britischen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Wie 2. Mose 8, 18 überliefert, lebten die Israeliten etwas abseits von den Ägyptern in einer Gegend im östlichen Teil des Nildeltas, die die Bibel „das Land Gosen“ nennt. Nach Marr und Malloy könnte diese geografische Trennung rational erklären, warum die Israeliten, wie die Bibel berichtet, von einigen der Plagen verschont blieben.

Bei der ersten Plage wurde das Wasser des Nils in Blut verwandelt (2. Mose 7, 17-25). Die wahrscheinlichste Erklärung dafür, dass der Fluss giftig und rot wurde, ist Marr und Malloy zufolge eine einzellige Süßwasseralge namens Pfiesteria, die Nervengifte absondert und eine Erscheinung verursacht, die heute Rote Flut genannt wird. Wie dieser Name schon vermuten lässt, enthalten einige dieser Algen, die Fische lähmen können und ihr Fleisch zerfressen, einen roten Farbstoff. Zusammen mit dem Blut der sterbenden Fische könnte dieser den Fluss rot gefärbt haben, schlossen die beiden Wissenschaftler. Für die Umwelt hätte das bedeutet, dass ein empfindliches Ökosystem in ein katastrophales Ungleichgewicht gekippt wäre.

Die Forscher stellten die These auf, ein massenhaftes Fischsterben hätte den Froschlaich von seinen natürlichen Feinden befreit. 

Die zweite Plage war eine Explosion der Froschpopulation (2. Mose 7, 26 - 8, 11). Die Forscher stellten die These auf, ein massenhaftes Fischsterben hätte den Froschlaich von seinen natürlichen Feinden befreit und eine unmäßige Vermehrung der Frösche zur Folge gehabt. Sie argumentierten, die Frösche müssten aus dem giftigen Flusswasser geflohen und in riesigen Massen an Land gewandert sein, wo sie dann starben, verwesten und den großen Gestank verbreiteten, den die Bibel beschreibt (2. Mose 8, 10). Darüber hinaus schienen Kröten der Gattung Bufo den biblischen Angaben überzeugend zu entsprechen. Sie sind weit verbreitet, enorm fruchtbar und werden von Licht- und Wärmequellen angezogen (2. Mose 7, 28).

LAUSIGES UNGEZIEFER 

Die nächste Plage waren Läuse oder, in manchen Übersetzungen, Stechmücken (2. Mose 8, 12-15). Nachdem die Froschpopulation ausgestorben war, hätte sich die Insektenpopulation frei vermehren können, ohne von ihren natürlichen Feinden dezimiert zu werden. Die nach den biblischen Angaben wahrscheinlichste Möglichkeit sahen Marr und Malloy darin, dass das verursachende Insekt die Culicoides canithorax war, eine Stechmücke, die zunehmend mit Virusinfektionen bei Tieren und Menschen in Verbindung gebracht wird.

Hierauf folgte eine massive Fliegenplage (2. Mose 8, 16-28). Natürlich waren all die toten Fische und verwesenden Frösche, die in der Sonne Ägyptens herumlagen, ein „Geschenk des Himmels“ für Fliegen. Als wahrscheinlichen Verursacher ermittelten die Epidemiologen die Gemeine Stechfliege: Sie kann große Schwärme bilden, und ihre Stiche hinterlassen offene Wunden, die das Opfer der Gefahr von Sekundärinfektionen aussetzen.

Die fünfte Plage war eine katastrophale Viehseuche (2. Mose 9, 1-7). Marr und Malloy kamen zu dem Schluss, dass diese „Pest“ epizootisch war und nur Tiere, aber nicht Menschen befiel. Zwei bekannte Viren dieses Typs, die die Afrikanische Pferdestaupe und Blauzungenkrankheit verursachen, werden von der Stechmücke Culicoides übertragen und befallen Pferde, Maultiere, Esel, Rinder, Schafe und Ziegen. Von den in der Bibel aufgezählten Tierarten wären so alle außer dem Kamel betroffen gewesen. Zudem ist die Flugfähigkeit der Culicoides sehr schwach, so dass Herden außerhalb des normalen Verbreitungsgebiets des Insekts - zum Beispiel im Land Gosen - durchaus verschont geblieben sein könnten.

Als Nächstes kam ein verheerender Ausbruch der Blattern (2. Mose 9, 8-12). Es ist nicht allzu schwer, sich vorzustellen, dass bei Menschen und Tieren inmitten all dieser stechenden Insekten und Krankheitsüberträger Hautausschläge wie Blattern ausbrachen. Die Forscher meinten, das Bakterium Pseudomonas mallei sei wahrscheinlich verantwortlich für diese sechste Plage. Es verursacht eine sehr ansteckende Infektion, die durch die Luft und durch Fliegenstiche übertragen werden kann. Sie befällt sowohl Tiere als auch Menschen; die Lymphknoten schwellen an und eitern - diese Krankheit heißt Rotz oder Malleus. Die Studie kam zu dem Schluss, der wahrscheinlichste Überträger des Bakteriums sei wiederum die gemeine Stechfliege gewesen.

Die siebte Plage war ein Hagelunwetter von beispielloser Stärke (2. Mose 9, 18-26). Marr und Malloy kommentierten, dass nach den sechs vorausgegangenen Plagen auch noch ein verheerender Hagel folgte, müsse zumindest ein grausamer Zufall gewesen sein. Er machte alles noch schlimmer, und seine Folgen müssen verheerend gewesen sein. In unserer Zeit hat es Hagelkörner von bis zu 13 cm Durchmesser gegeben, und einige Hagelunwetter haben eine Eisschicht von einem Meter Höhe hinterlassen. Ein ähnliches Unwetter könnte den Ägyptern all die Schäden zugefügt haben, von denen die Bibel berichtet, und Menschen und Tiere getötet haben, die es im Freien überraschte.

Nun kamen Wolken von Heuschrecken, wie sie in Ägypten nie zuvor (und auch nie danach) gesehen wurden (2. Mose 10, 3-15). Die beiden Forscher erklärten, der wahrscheinliche Verursacher dieser Plage sei die Wüstenheuschrecke Schistocerca gregaria. Sie kann riesige Schwärme bilden und die gesamte Vegetation auf ihrem Weg kahl fressen. Tatsächlich kann ein Schwarm von einer Quadratmeile [2,59 km2] Ausdehnung aus bis zu 200 Millionen Heuschrecken bestehen. Der größte bekannte Schwarm war 1036 km2 groß und bestand aus schätzungsweise 40 Milliarden Insekten. Je nach den Windverhältnissen kann ein Schwarm täglich von einigen Kilometern bis zu Hunderten von Kilometern zurücklegen.

Die vorletzte Plage war eine dichte Finsternis, die sich über das Land legte (2. Mose 10, 21-26). Die Forscher meinten, ein Chamsin hätte sie bewirken können - ein heißer Südwind aus der Sahara, der heftige Sandstürme verursacht. Marr und Malloy merkten an, dass solche Stürme gewöhnlich drei bis vier Tage dauern, ganze Häuser unter feinem Sand begraben und die Sonne mit einem dunklen Staubnebel verdecken (2. Mose 10, 22-23). Dann hätten Sandverwehungen die Haustüren blockiert, sodass niemand ins Freie konnte. Es ist auch bekannt, dass die schlimmsten dieser Stürme im März wüten - etwa um die Jahreszeit, in der die neunte Plage gekommen sein müsste.

AUFS KORN GENOMMEN 

Die größte Herausforderung für die Forscher bestand wohl darin, eine rationale Erklärung für die zehnte und letzte Plage zu finden, bei der die Erstgeborenen starben (2. Mose 11, 4-8; 12, 29-30). Sie kamen schließlich zu der Ansicht, dass wahrscheinlich Pilzgifte die Ursache waren. Diese, so meinten sie, könnten von Heuschreckenkot auf feuchtem Getreide gestammt haben, das die Ägypter retten konnten. Die Pilze könnten sich in dem feuchten, fauligen Milieu der sandbedeckten Getreidespeicher vermehrt haben. Der Schimmelpilz Stachybotrys atra bildet ein solches Gift, die sogenannten makrozyklischen tricothecene. Eine Vergiftung äußert sich bei Tieren und Menschen mit schweren inneren Blutungen in den Lungen und im Verdauungstrakt und führt zu einem plötzlichen Tod. Dafür hätte eine geringe Menge des Giftes ausgereicht.

Die größte Herausforderung für die Forscher bestand wohl darin, eine rationale Erklärung für die zehnte und letzte Plage zu finden, bei der die Erstgeborenen starben.

Marr und Malloy spekulierten, die Tiere, die zuerst gefressen hätten, seien wahrscheinlich die dominantesten gewesen - im typischen Fall die ältesten. Auch menschliche Erstgeborene wären als Erste gefüttert worden und hätten sogar doppelte Portionen erhalten. Die Pilzvergiftung hätte entweder durch Einatmen der stehenden Luft in den Kornspeichern oder durch den Verzehr von Nahrung aus verseuchtem Getreide geschehen können. Die tieferen Schichten der Getreidevorräte seien von dem an der Oberfläche wachsenden Schimmel möglicherweise nicht befallen gewesen, sodass Menschen und Tiere, die später aßen, verschont blieben.

Die Wissenschaftler sahen eine Reihe plausibler Gründe dafür, dass die Israeliten von dieser Pilzvergiftung nicht betroffen waren. Das Land Gosen blieb von mehreren der Plagen verschont, die in anderen Teilen Ägyptens Nahrungsmittelknappheit und Hungersnot zur Folge hatten. Vielleicht schlug sich auch die Auffassung der Israeliten von Nahrungsmittelhygiene und Sicherheit in ihrem Passamahl nieder, dessen wichtigste Teile - ein einjähriges Lamm, Kräuter und ungesäuertes Brot - dann nicht mit dem Pilzgift verseucht sein konnten.

RATIONALE WUNDER?

Auf den ersten Blick scheint Marrs und Malloys faszinierende und findige Detektivarbeit zwingende wissenschaftliche Erklärungen für die zehn Plagen und ihre Reihenfolge zu liefern. Doch ein Problem der Suche nach einer rationalen Antwort auf Plagen, die als von Gott gesandt bezeichnet werden, liegt darin, dass solche Antworten nur äußerst schwer mit der Gesamtheit der biblischen Angaben zu vereinbaren sind.

Ihre Erklärungen sind zwar oberflächlich ansprechend, halten aber angesichts der berichteten Details nicht stand. Nicht zuletzt sagt ja der biblische Bericht aus, dass jede Plage nach einem von Gott und Mose bestimmten Zeitplan begann und endete (vgl. zum Beispiel 2. Mose 8, 4-6), nicht durch eine Kombination natürlicher Ereignisse.

Außerdem kann die gesamte Zeitspanne, in der die Plagen auftraten, nach den besten Schätzungen viele Monate gedauert haben, sodass einige der kausalen Verknüpfungen, die diese wissenschaftlichen Theorien beinhalten, fraglich werden. Die Plage des Hagels scheint sich zum Beispiel gegen Ende Januar oder Anfang Februar ereignet zu haben, als der Weizen noch nicht gewachsen war (vgl. 2. Mo. 9, 31-32). Dies wäre etwa zwei Monate vor der letzten Plage gewesen.

Im Übrigen sollte jede Plage die Macht Gottes zeigen, nicht die Wirkung der Launen der Natur (2. Mose 9, 13-16).

Auch andere Fragen bleiben unbeantwortet: Wie kam eine fatale Algeninfektion in jedes Holz- und Steingefäß (2. Mose 7, 19)? Wenn sich der Nil für sieben Tage in Blut verwandelte (2. Mose 7, 25), warum starben die Froscheier nicht wie die Fische? Oder wie konnten sich diese Eier in so kurzer Zeit zu Fröschen entwickeln, die aus dem giftigen Fluss entkommen konnten, um an Land zu überleben?

Wie war es möglich, dass alle Erstgeborenen um die gleiche Zeit - Mitternacht - starben (2. Mose 12, 29)? Und blieben die Israeliten dabei wirklich wegen ihrer Ernährung verschont? Der Bibeltext lautet, wenn sie ihre Türrahmen mit dem Blut eines frisch geschlachteten Lamms bestrichen, würde Gott an ihren Häusern vorübergehen (2. Mose 12, 5-7, 13).

AM WESENTLICHEN VORBEI

Es ist anzuerkennen, dass eine solche Detektivarbeit schon wegen der Erkenntnisse, die sie zutage fördert, ihren Eigenwert haben kann. Andererseits besteht keine Gewissheit, dass sich die Plagen tatsächlich so ereignet haben, wie Marr und Malloy meinen. Tatsächlich deuten viele biblische Indizien darauf hin, dass die Wirklichkeit ganz anders war, als die rationale Erklärung sie darstellt.

Tatsächlich deuten viele biblische Indizien darauf hin, dass die Wirklichkeit ganz anders war, als die rationale Erklärung sie darstellt.

Für Gläubige wie Nichtgläubige dürfte diese scheinbar wissenschaftliche Erklärung der ägyptischen Plagen ziemlich unbefriedigend sein. Der biblische Bericht sagt klar aus, dass Gott die Plagen sandte und Mose dabei als sein direkter Beauftragter fungierte. Marrs und Malloys Erklärung bezieht einfach nicht alle Details in angemessener Weise ein.

Doch selbst wenn die Naturwissenschaft und die Archäologie nachweisen, dass mehrere Berichte in der Bibel vollkommen glaubwürdig sind, geht diese Methode sicher an etwas Wesentlichem vorbei. Die Wahrheit der Bibel einschließlich des Berichts über die Plagen hängt nicht davon ab, ob wir sie wissenschaftlich nachweisen können. Wenn wir so an sie herangehen, werden wir auch über andere Stellen in der biblischen Erzählung stolpern, die mit rationalem Denken nicht zu verstehen sind - zum Beispiel die Durchquerung des Roten Meers, den langen Tag Josuas und die Wunder Christi.

Die Autorität der Schrift beruht nicht darauf, dass sie wissenschaftlich bestätigt wird, sondern darauf, dass sie von Gott inspiriert und als wahrhafter und verlässlicher Führer zu seiner Sicht des Lebens überliefert ist. „Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit“, schreibt der Apostel Paulus (2. Timotheus 3, 16).

Gott beansprucht, der Herr und Schöpfer des Himmels und der Erde zu sein und auch der Schöpfer der Gesetze, die sie bewahren. Folglich kann er tun, was ihm beliebt. Gott ist durchaus fähig, innerhalb der Gesetze zu wirken, die er eingesetzt hat, und sie nach seinem Willen und seinen Plänen zu ordnen - gleichgültig, ob wir sie schon „entdeckt“ haben oder nicht. Ebenso ist er fähig, scheinbar außerhalb der Gesetze zu wirken - denn nur er hat die Fülle des Wissens, wie alles funktioniert.

Der Skeptiker möchte alles abtun, was den Beigeschmack des Übernatürlichen hat. Tatsächlich gibt es in der Natur jedes Menschen etwas, das gegen die Vorstellung rebelliert, eine höhere Macht sei in der Lage, uns moralisch zu diktieren, wie wir leben sollen, oder uns Verhaltensweisen vorzuschreiben, die wir vielleicht nur schwer akzeptieren können.

Dies ist gewiss ein Kommentar zu einem wichtigen Prinzip, das sich in der Bibel findet: „Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht“ (Römer 8, 7). Mit der natürlichen Haltung des Menschen gegenüber Gott und seinen offenbarten Wegen stimmt etwas nicht, und dies muss geändert werden.

Wenn man den Kern der Sache betrachtet, geht es bei den zehn Plagen weniger darum, wie sie eintraten, sondern warum sie eintraten. Das Denken des Pharao und seines ganzen Volkes war in einem groben Irrtum gefangen. Der Bibel zufolge beruhte das Leben der Ägypter auf einer hohlen, götzendienerischen Untertänigkeit gegenüber Göttern, die keine Götter waren. Der historische Bericht über die zehn Plagen sollte uns lehren, dass jede Gesellschaft, die sich von falschen Göttern abhängig macht - was diese auch sein mögen - und den wahren Gott nicht ehrt, früher oder später unter Gottes Gericht kommen wird.

Die Welt des 21. Jahrhunderts hat allgemein geistigen Halt verloren. Wenn Gott eingreift, um sie zu retten, wie er verheißen hat, werden die Ergebnisse nicht weniger spektakulär sein, als sie es für das antike Volk Israel waren.