Messiasse! Herrscher und die Rolle der Religion

Eine einzigartige Dokumentation über den Ursprung und die Verbreitung der Vorstellung von „Menschen als Götter“ – von der Antike bis heute.

War Konstantin der Große wirklich ein Nachfolger Christi?

Dass politische Macht den Führern auch eine gewisse Göttlichkeit verleiht, hat eine bemerkenswerte Langlebigkeit in der Geschichte Roms.

Otto der Große und seine Rolle in der Wiederauferstehung des Römischen Reiches – diesmal in Deutschland.

Herrscher als Messiasse? Der letzte von einem Papst gekrönte Kaiser, Karl V., sah sich selbst als Soldat Gottes – mit Mars und Neptun an seiner Seite.

Napoleon wurde beschrieben als „Erneuerer der Religion, Retter der Kirche, gesalbter Herrscher und lebendiger Heiliger“. Er war wahrscheinlich der arroganteste Möchtegern-Messias der Geschichte.

Das Ausmaß an Bösem, das von Adolf Hitler und Benito Mussolini verübt wurde, und das klägliche Scheitern ihrer grandiosen Pläne macht die beiden zu falschen Messiassen der ersten Ordnung.

Adolf Hitler und Benito Mussolini haben schon vor ihrer Machtergreifung messianische Ansprüche geltend gemacht und später die Vergötterung durch ihre Anhänger bereitwillig akzeptiert.

Sogar fanatisch atheistische Systeme wie die ehemalige Sowjetunion nutzten religiöse Inbrunst, um Anhänger an sich zu binden. In diesem Falle führte das zu einem mörderischen System, das seinesgleichen in der Geschichte sucht.

Teil 9 der Artikelreihe über „Messiasse! Herrscher und die Rolle der Religion“ behandelt Mao Tse-tung, Pol Pot und Kim Il-sung – sie alle haben den Status eines Messias für sich beansprucht und historische Vorbilder und religiöses Empfinden als Legitimation herangezogen.    

Alle bisherigen Möchtegern-Retter, die Frieden und Wohlstand versprachen, haben versagt. Der letzte ihrer Art wird dereinst vom einzig wahren Messias ersetzt werden – so die biblische Vorhersage.